Presse-Echo
Siegener Zeitung vom 17.02.2020
Siegener Zeitung vom 23. April 2019
Siegener Zeitung vom 15. April 2019
Udo Piske zur Kreispolitik.
Auszüge aus dem Sommerinterview mit der Rhein-Zeitung vom 11.07.2018
"Die Frage ist, wollen wir politischem Klamauk mit Resolutionen und Demonstrationen, welche dem Grunde nach Bürgerrechte sind und zurecht von Bürgern eingesetzt werden, oder wollen wir als
politisch gewählte Kreistagsmitglieder konstruktive Ansätze suchen, um gemeinsam mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) und dem Land Verbesserungen zu schaffen." Dieses Fazit zieht der Liberale,
nachdem es in der letzten Kreistagssitzung vor der Sommerpause nicht gelungen ist, beim Thema "marode" Kreisstraßen eine fraktionsübergreifende Erklärung zu verabschieden. Dabei wehrt
sich Piske dagegen, den Schuldigen für die Situation ausschließlich in Mainz zu suchen. "Nur auf das Land zu schimpfen, ist zu billig. Auch die CDU sollte anerkennen, dass, nachdem das
Verkehrsministerium wieder von einem FDP-Minister geführt wird, allein in 2018 25 neue Stellen beim LBM für zusätzliche Planungskapazitäten geschaffen wurden", rechnet er vor.
Er selbst habe die Kreisverwaltung aufgefordert, mehr zu gestalten als zu verwalten. "Immerhin stell die CDU schon immer den verantwortlichen Landrat und führt die Verwaltung, die auch das
Eigentum Kreisstraßen zu unterhalten hat". Daran knüpft er die Forderung an die Kreisverwaltung, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, welche Straßenprojekte planreife erreicht haben.
Generell zeigt sich der Fraktionssprecher mit der Entwicklung im AK-Land alles andere als zufrieden. "Der Kreis Altenkirchen ist in den vergangenen Jahren in vielen öffentlichen Ranglisten stark
abgefallen - vom einstmals zweitbesten industrialisierten Landkreis in ganz Rheinland-Pfalz sind wir sowohl im Landes- als auch im Bundesvergleich auf den hinteren Plätzen gelandet." Und Piske
sieht auch Gründe dafür: " Zukunftsweisende Straßenbauprojekte, wie die Westerwald-Autobahn 2003, von dem leider verstorbenen damaligen Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage in den
Bundesverkehrswegeplan zur Aufnahme beantragt, wurden nicht hinreichend unterstützt", führt er aus.
Die Ortsgemeinden müssten seiner Meinung nach bei der Ausweitung von Baugebieten für Wohnen und Gewerbe aktiv unterstützt werden. Baugenehmigungen müssen schneller erteilt werden.
Für Piske setzt der Kreis im Moment falsche Prioritäten, nachdem durch Managementfehler die Aktivitäten der Westerwaldbahn nicht mehr wirtschaftlich möglich seien, werde sich nun mit dem Aufbau
der Westerwaldbus GmbH als Tochter der Westerwaldbahn in ein neues Abenteuer gestürzt. Der FDP-Mann kündigte in diesem Zusammenhang an, weiterhin die Aktivitäten rund um die Westerwaldbahn und
die Westerwaldbus-Gesellschaft kritisch zu begleiten. "Uns gefällt weder, dass nur ein Hersteller von Bussen auf die Ausschreibung angeboten hat, der dann auch beauftragt wurde, noch sind wir mit
dem Vergabeverfahren des Schrottplatzes an der Bindweide einverstanden", wird Piske konkreter.
Auch das Müll-Thema brennt dem Liberalen auf den Nägeln. "CDU und SPD haben gemeinsam einen Prüfauftrag an die Verwaltung beschlossen, die durchaus erfolgreich laufende private Müllentsorgung auf
den Prüfstand zu stellen", sieht Piske Überlegungen kritisch, eine Kreiseigene Müllentsorgungsgesellschaft zu gründen und damit einen weiteren Geschäftszweig zu eröffnen. Bei diesem Punkt haben
wir nicht nur ordnungspolitisch extreme Bedenken, sagt er.
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